Seit dem 24. Februar 2022 führt die Ukraine einen Verteidigungskrieg gegen Russland. Während die Solidarität und Betroffenheit in der Schweizer Bevölkerung zu Beginn gross wahr, nimmt sie nach drei Jahren Krieg ab. So wird bspw. der Schutzstatus S für die Geflüchteten in Frage gestellt. Die Frage ob und, wenn ja, in welchem Umfang die Schweiz die Ukraine unterstützen soll, hat zu kontroversen Diskussionen über die Rolle der Schweiz in Europa sowie die Grenzen von Pazifismus und Neutralität geführt.

Gibt es eine moralische Pflicht, der Ukraine zu helfen? Wenn ja, worin besteht diese moralische Pflicht? Kann man gegenüber Missachtung des Völkerrechts und Kriegsverbrechen neutral sein? Ist die Schweizer Neutralität noch zeitgemäss?

Nach einem Video Input von Jona Neidhart, Schweizer Söldner in der Ukraine, diskutieren wir diese und weitere Fragen mit:

• Irina Cherednychenko, Lehrerin und Leiterin Geschäftsstelle Verein Ukraine-Hilfe Bern
• Georg Häsler, Militärexperte NZZ und Berner Stadtrat
• Wolf Linder, emeritierter Professor für Politikwissenschaft Universität Bern
• Jon Pult, Nationalrat SP Graubünden

Moderation: Annalena Müller (Chefredaktorin pfarrblatt Bern).

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem pfarrblatt Bern und Justitia et Pax durchgeführt.

Anmeldung: https://bit.ly/40xtPgW