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Ab dem 9. Januar online!

Remise-Bühni Jegenstorf: «Der jüngste Tag» von Ödön von Horváth

Bühne

Veranstaltungsdaten


Nicht vorhanden

Veranstaltungsort


 Remise Bühne
Neuholzweg 1
3303 Jegenstorf

Veranstalter


 Remise-Bühni Jegenstorf
Neuholzweg 1
3303 Jegenstorf

Weitere Informationen


Veranstaltung (Webseite)
 www.remise.ch

Vorverkauf (Webseite)
 www.remise.ch
Ein fulminantes Schauspiel/Drama mit eigen komponierter Musik (Simon Burkhalter), Licht, schlichtem Bühnenbild und lauten Szenen. Letzte Gelegenheit, jetzt noch freie Plätze buchen auf www.remise.ch.

Zur Regisseurin - Renate Adam
Nach der Schauspielausbildung in Paris war sie mehrere Jahre als Schauspielerin und Kabarettistin auf der Bühne. Später wechselte sie ins Regiefach und inszeniert seit 30 Jahren für Profi- und Amateurbühnen in der Deutschen Schweiz. Unter anderem drei Produktionen für das Landschaftstheater Ballenberg; «Niculina» mit dem Theater Tabula Rasa; mit Kathrin Leuenberger, Theater Lupine «Ophelia»; und für das Theater Matte Bern.
Für die Remise-Bühni Jegenstorf hat sie «Vor Sonnenuntergang» von Gerhard Hauptmann und vier muntere Geschichten von «Pettersson und Findus» inszeniert.
Zudem arbeitet sie als Theaterpädagogin und Coach für Auftrittskompetenz an verschiedenen Institutionen im In- und Ausland und als Kommunikationstrainerin.

Zum Autor - Ödön von Horváth
«Leider bin ich nicht im Stande, über irgendeines meiner Stücke, irgendetwas zu erzählen. Ich kann meine Stücke nicht erzählen, es ist immer die kürzeste Form, wie ich es ausdrücken kann.»
Ödön von Horváth wurde 1901 in Ungarn geboren und verstarb 1938 in seinem Exil in Paris, als er auf den Champs-Elysées von einem herunterstürzenden Ast erschlagen wurde. Und das gerade, als er sich von den Nazis endlich sicher fühlte. Horváth war ein Chronist seiner Zeit. Seine Geschichten erzählen von Menschen, die unter dem gesellschaftlichen Druck aussichtslos für ihr Glück kämpfen.
Seine Stücke sind Volksstücke. Doch nicht im Sinn von einem Schwank, er lässt seine Figuren in einer distanzierten Sprache reden, damit wir ganz scharf hinhören und hinschauen. Er verstand es, mit knappen Worten Mechanismen menschlicher Beziehungen blosszulegen. «Der jüngste Tag» war eines seiner letzten Stücke.

Zum Stück - Inhalt
«Grosses Zugsunglück - Zwei Züge zusammengestossen- achtzehn Tote». Durch dieses schreckliche Ereignis wird ein ländlicher Ort, irgendwo abseits, ein Ort wo nie ein Schnellzug hält, bis auf seine Grundwerte aufgerüttelt. Am Schluss ist nichts mehr wie es war. Was ein sicherer Wert war, wird in Frage gestellt.
Der in freudloser Ehe lebende Bahnhofvorstand Hudetz hat das Zugssignal zu spät gestellt, weil er sich von der kecken Wirtstochter Anna ablenken liess, als sie ihm einen Kuss gab. Dabei wollte Anna nur seine eifersüchtige Ehefrau ärgern. Der Bahnhofvorstand beteuert mit Hilfe unterstützender Stimmen aus dem Ort und einem Meineid lautstark seine Unschuld. Doch die Staatsanwältin wird das Gefühl nicht los, dass Hudetz nicht unschuldig ist.
Die Handlung ähnelt einer spannenden Kriminalgeschichte, doch es wäre nicht Horváth, wenn da nicht mehr wäre. «Der jüngste Tag» ist ein subtiles Schuldgeflecht einer Gesellschaft, die sich je nach «Windstärke» nach der Fahne richtet. Hatten wir doch schon mal und haben wir leider immer wieder.

Spieldaten, weitere Infos und Tickets: www.remise.ch .

Spieldaten
Mai 2023
SA 06. / FR 12. / SA 13. / SO 14. / FR 19. / SA 20. Dernière
Spielbeginn 20.00 Uhr, Sonntag 17.00 Uhr

Buchen Sie noch jetzt. Freie Plätze verfügbar




Medien


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