Lache. Gspüre. Schwitze. Stuune.

Erlebnisse, die Ihre Lust und Laune treffen – kuratiert auf einer neuen Plattform.

Ab dem 9. Januar online!

Der Osten und das Unbewusste

Verschiedenes

Veranstaltungsdaten


Nicht vorhanden

Veranstaltungsort


 Schweizerische Osteuropabibliothek (SOB)
Hallerstrasse 6
3012 Bern
Lesung und Buchgespräch mit dem Historiker Andreas Petersen

In «Der Osten und das Unbewusste: Wie Freud im Kollektiv verschwand» bietet der Historiker Andreas Petersen einen vielfältigen Einblick in die Entwicklung der Psychoanalyse in Osteuropa im 20. Jahrhundert. Anhand der biografischen Wege verschiedener Psychoanalytiker*innen in Ost und West zeigt sich, wie eng der Blick auf die Psyche mit den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verwoben war. Das anfängliche Interesse an der Psychoanalyse in der Sowjetunion der 1920er Jahre endete mit dem Machtantritt Stalins - bis hin zum Verbot der Freudschen Werke und der Etablierung der sowjetischen Reflexpsychologie als Alternative zum westlichen Modell. Doch auch die jüdische Herkunft vieler Analytiker*innen wurde der Psychoanalyse in den autoritären Regimes der Region im 20. Jahrhundert zum Verhängnis.